Die Botox-Therapie hat sich als vielversprechende Behandlungsoption für Patienten mit chronischer Migräne erwiesen. Eine wichtige Methode, die bei der Verabreichung von Botox zur Migränetherapie angewendet wird, ist das PREEMPT-Schema. Dieses Schema basiert auf klinischen Studien und definiert einen standardisierten Behandlungsansatz, um die bestmöglichen Ergebnisse für Migränepatienten zu erzielen.

Das PREEMPT-Schema steht für “Phase 3 Research Evaluating Migraine Prophylaxis Therapy” und wurde entwickelt, um die Wirksamkeit und Sicherheit von Botox bei der Vorbeugung von Migräneattacken zu untersuchen. Es besteht aus mehreren Behandlungszyklen, bei denen Botox-Injektionen in bestimmte Kopf- und Nackenmuskeln verabreicht werden. Diese Muskeln sind oft an der Entstehung von Migräneattacken beteiligt.

Die klinischen Studien zum PREEMPT-Schema haben gezeigt, dass Botox eine effiziente Behandlungsoption für Patienten mit chronischer Migräne ist. In diesen Studien wurde die Anzahl der monatlichen Migränetage bei den behandelten Patienten im Vergleich zur Placebogruppe signifikant reduziert. Darüber hinaus wurde festgestellt, dass die Botox-Therapie die Schwere und Dauer der Migräneattacken verringern kann.

Diese positiven Ergebnisse haben dazu geführt, dass die Botox-Therapie zur Migränetherapie von verschiedenen medizinischen Fachgesellschaften und Behandlungsleitlinien empfohlen wird. Sie hat sich als effektive Option für Patienten erwiesen, bei denen andere prophylaktische Therapien nicht ausreichend wirksam waren oder unerwünschte Nebenwirkungen verursachten.